HSG Herrenhausen/Stöcken – TuS Grün-Weiß Himmelsthür 20:26 (10:14)
Wenig glanzvoll, aber souverän schlugen die Domvorstädter am gestrigen Samstagabend die HSG Herrenhausen/Stöcken und bleiben damit im Rennen um den begehrten Aufstiegsplatz. Dabei führten die Himmelsthürer das ganze Spiel und ließen zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Spannung aufkommen. Neben dem 16. Saisonsieg durften sich die Männer von der Fohlenkoppel auch über das Comeback von Mittelblocker Kevin Busche freuen, der nach einer Ellenbogenoperation und fast einem halben Jahr Pause wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte und prompt einen Treffer beisteuerte.
Die Geschichte der eher unspektakulären Begegnung ist schnell erzählt. Die in überzahl erschienenen Himmelsthürer Zuschauer sahen von Beginn an eine zwar engagierte, aber teilweise unkonzentrierte Mannschaft in Grün-Weiß. Einige Fehlversuche und Unstimmigkeiten im Abwehrverbund sorgten dafür, dass der TuS nicht schon früh weit davonziehen konnte. Über 0:2 und 3:6 konnte der im November 24 Jahre werdende Hajo Hollatz in der 23. Minute das 7:10 erzielen. Auch danach dominierten die Grün-Weißen das Spiel, ließen aber zu viele Chancen ungenutzt, wodurch die Hannoveraner bis zur Halbzeit nur einem 10:14 Rückstand hinterher liefen.
Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich nicht viel am Bild der vorigen 30 Minuten. 11:16 und 13:18 waren die Stationen bevor Harald König in der 42. Minute die erste 6-Tore-Führung erzielen konnte. In dieser Phase sah alles nach einem Kantersieg der Gäste aus, da Oertel und Hollatz zwischenzeitig sogar eine 8-Tore-Differenz erwarfen. Diese hielt jedoch nicht lange und lief letztendlich auf einen 20:26 Endstand hinaus, der ob der mäßigen Effektivität des TuS in Summe auch einen gerechten Ausgang lieferte.
„Ich denke nicht, dass wir hier mit unserer Leistung zufrieden sein können, aber am Ende des Tages zählen die zwei Punkte links auf unserem Konto“, zieht Übungsleiter Maik Bodenburg ein kurzes Fazit nach der Begegnung.
Spielfilm: 0:2; 1:4; 3:5; 5:7; 7:10; 8:12; 10:14(HZ); 11:15; 13:16; 14:19; 14:21; 15:23; 18:24; 20:26(Ende)
Zeitstrafen: Herrenhausen 5 – Himmelsthür 3
Siebenmeter: 2/3 – 2/2
Für den TuS aktiv: Arne Maushake (n.e.), Jannik Hoppe – Hajo Hollatz (5 Tore), Julius Bartels, Marcel Gröger, Kevin Busche (1), Markus Watermeyer (1), Thilo Hotopp (2), Christopher Kollmann (1), Harald König (4/davon 2 Siebenmeter), Simon Oertel (6), Marlon Janik, Niklas Mosch (3), Philipp Vallei (3)